Sustainability
Nachhaltiger Ressourceneinsatz und faire Arbeitsbedingungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette waren elementare Bausteine für die Gründung von WOOD ELSE?. Daher ist es uns besonders wichtig, Transparenz zu schaffen, wie unsere Prozesse heute auf diese Punkte abgestimmt sind, wo wir Verbesserungspotential bei WOOD ELSE? sehen und wie wir dieses Potential ausschöpfen wollen. Die folgenden Textpassagen stellen einen ersten Schritt hin zu dieser Transparenz dar.
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Bambus im Möbelbau - Die Vor- und Nachteile

Bambus als Rohstoff im Möbelbau - Vor- und Nachteile
Die natürliche Überlegenheit von Bambus gegenüber Holz als Rohstoff im Möbelbau liegt auf der Hand. Holz ist heute der mit Abstand am häufigsten verwendete Rohstoff im Möbelbau. Dies macht die Möbelindustrie zu einem der größten Verursacher der weltweiten jährlichen Rodung von 30 Millionen Hektar Waldland. Es dauert ungefähr 70 Jahre, bis ein Baum, der traditionell zur Herstellung von Möbeln verwendet wird (wie z.B. Buche oder Esche), nachwächst. Bambus benötigt hierfür nur 5 Jahre und hat somit eine deutlich höhere Flächeneffizienz. Zudem speichert Bambus CO2 deutlich effizienter.

Der gängigste Kritikpunkt an Bambus sind die langen Transportwege. Relevante Bambusvorkommen gibt es vornehmlich in China und Afrika. Durch den für einen Vertrieb in Europa notwendigen Transport, findet ein CO2 Ausstoß statt, welcher durch die Verwendung sogenannter heimischer Hölzer vermieden werden kann. Dieser Kritikpunkt ist aus unserer Sicht absolut gerechtfertigt und sollte zwingend mit in alle Überlegungen zum Thema Nachhaltigkeit im Möbelbau einbezogen werden.

WAS DENN NUN, BAMBUS JA ODER NEIN?

Ganz klar, Ja! Studien belegen, dass Bambus trotz der langen Transportwege bereits heute eine positivere CO2-Bilanz als europäische Hölzer hat. Mindestens genauso wichtig sind aus unserer Sicht die Auswirkungen zukünftiger (technologischer) Entwicklungen. In den kommenden 15-20 Jahren wird durch die Einführung von grünem Wasserstoff und alternativen Treibstoffen ein nahezu CO2 neutraler Transport von Gütern ermöglicht werden.

Der größte Kritikpunkt an Bambus wird also nicht mehr lang Bestand haben. Auf der anderen Seite steht die natürliche Überlegenheit des Rohstoffes Bambus durch das schnelle Wachstum und den effizienten CO2 Speicher, welcher dauerhaft Bestand haben wird. Unter Berücksichtigung aller heute bekannten Fakten für uns also eine klare Sache:

Die Verwendung von Bambus im Möbelbau kann aktiv zur Regeneration der Wälder unserer Erde beitragen!
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ONE-FOR-ONE - Ein Baum für jeden verkauften Artikel - Unser Versprechen:

WOOD ELSE partner Onetreepplanted

Da wir kein traditionelles Holz verwenden, gibt es wegen unserer Möbel schon einmal nicht weniger Bäume auf der Welt. Wir möchten aber mehr als das. Wir möchten, dass es wegen unserer Möbel mehr Bäume auf der Welt gibt und aktiv zur Regeneration der Erde beitragen. Aus diesem Grund möchten wir dir folgendes Versprechen geben:

Für jeden von WOOD ELSE? verkauften Artikel wird ein Baum gepflanzt.

Wir pflanzen die Bäume nicht selbst, sondern finanzieren deren Pflanzung durch unseren Partner One Tree Planted. Streng genommen finanzieren wir Sie auch nicht, sondern sind nur Übermittler, denn den Baum finanzierst eigentlich Du – mit jedem Erwerb eines unserer Produkte. Für dich ist wichtig zu wissen, dass wir keine non-profit Organisation, sondern ein traditionelles profit-orientiertes Unternehmen sind, welches einen Teil des Erlöses in Baumpflanzprojekte reinvestiert, um so unserer geliebten Natur etwas zurückzugeben und dem Klimawandel entgegenzuwirken.

Wie funktionert das genau?
Das Prinzip ist im Grunde ganz simpel. Für jeden verkauften Artikel aus unserem Sortiment geben wir jeweils am Quartalsende 1$ an One Tree Planted. „OTP“ ist eine global aktive, gemeinnützige, klimaschützende und nicht auf Profit ausgerichtete Organisation aus den USA. Diese non-profit Organisation führt mehrmals jährlich professionelle Pflanzungen von regionalen Baumarten an über zehn Standorten weltweit durch. Gepflanzt werden die Bäume von vielen freiwilligen und engagierten Helfern aus der Lokalgesellschaft und von OTP selbst. Die Bäume werden dort gepflanzt, wo sie zuvor aus verschiedenen Gründen wie Landwirtschaft, Holzindustrie, Lebensraum oder Naturereignissen (Waldbrand, Dürre, etc.) verschwunden sind. Der Ticker unter diesem Text zeigt dir Live wie viele Bäume bisher durch von WOOD ELSE? verkaufte Artikel gepflanzt werden. Über alles weitere kannst du dich jederzeit auf der Website von OTP auf dem Laufenden halten.
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Wo werden unsere Möbelstücke heute und in Zukunft produziert?

WOOD ELSE? - Produktionsprozesse Geosplit
Was bedeutet eigentlich MADE IN GERMANY? Der Begriff wird auf Grund der bedauerlicherweise sehr geringen Mindestanforderungen sehr flexibel verwendet. Daher möchten wir Transparenz schaffen, für welche Produkte welche Schritte des Produktionsprozesses bei uns aus welchen Gründen tatsächlich in Deutschland stattfinden.

Wir unterscheiden hier grundsätzlich zwischen den bei WOOD ELSE? entwickelten und designten Produkten und denjenigen, welche wir fertig von unseren Produzenten einkaufen. Zu jedem Produkt findest du in der jeweiligen Beschreibung einen Hinweis um welche Produktgruppe es sich handelt. Es steht nur MADE IN GERMANY drauf, wo auch MADE IN GERMANY drin ist!

Die weltweit größten Bambusvorkommen befinden sich heute in China. Dort findet also für alle unsere Produkte der Rohstoff-Abbau statt. Der Transport von Bambus als Rohmaterial wäre ökologisch sehr ineffizient, da es sich um hohle Rohre handelt und diese unnötig viel Platz benötigen. Aus diesem Grund wird auch die Verarbeitung des Rohstoffes zu 'Bambusholz' in China vorgenommen.

An dieser Stelle kommt die Unterscheidung der fertig vom Produzenten eingekauften Produkte: Diese werden bis auf die Ergänzung einiger finaler Details und einer letzten Qualitätssicherung vollständig in China gefertigt.

Für unsere selbst enwickelten Produkte hingegen wird im nächsten Schritt das Material zur weiteren Verarbeitung nach Deutschland verschifft. Alle Schreinerei-Arbeiten zur Herstellung unserer Möbel werden von unseren Partnerwerkstätten in Deutschland durchgeführt. Neben der herausragenden Qualität deutscher Schreiner-Kunst ist der Hauptgrund hierfür, dass wir nur so faire Arbeitsbedingungen für diesen Arbeitsschritt gewährleisten können. Trotz vorhandener Zertifikate ist Transparenz für faire Arbeitsbedingungen in China leider weiterhin ein schwieriges Thema.

Die finale Zusammensetzung, die Qualitätskontrolle und die Vorbereitung für die Logistik erfolgen dann mit viel Liebe hier bei uns in Mönchengladbach.

Soviel zum Status quo... Aber warum träumen wir vom Aufbau einer eigenen Produktion in Afrika? Ganz einfach: Wir sind der festen Überzeugung, dass Bambus einer der großen Treiber für nachhaltiges Wirtschaftswachstum auf dem afrikanischen Kontinent sein kann, wenn vor Ort die nötigen Fachkenntnisse entstehen. Dazu möchten wir beitragen. Produktionsanlagen vor Ort würden uns ermöglichen, das Wirtschaftswachstum anzukurbeln, Arbeitsplätze zu schaffen und zeitgleich einen Großteil unserer Wertschöpfungskette zu harmonisieren mit voller Transparenz und Kontrolle über den ökologischen Fußabdruck und die Arbeitsbedingungen. Neben den ökologischen Vorteilen durch die Verarbeitung von Bambus wollen wir somit langfristig auch einen Beitrag zur Umverteilung des Wohlstandes in ärmere Regionen unserer Erde leisten.

Bis dahin ist es ein weiter Weg, aber jedes verkaufte Möbelstück bringt uns unserem Ziel ein kleines Stück näher.
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Nachhaltigkeit - Was uns sonst noch wichtig ist

Profitabilität vs NachhaltigkeitNeben der Verwendung von Bambus und der Produktion unter fairen Bedingungen beinhaltet unsere Nachhaltigkeitsstrategie folgende Punkte:

  • Bei der Auswahl der Lieferanten für unser Bambusholz achten wir streng auf eine FSC-Zertifizierung. Das Holz von Möbeln mit FSC-Siegel kommt aus Wäldern, die verantwortungsvoller bewirtschaftet werden. Laut WWF ist das FSC-Siegel das anspruchsvollste internationale Zertifikat für verantwortungsvolle Forstwirtschaft.

  • Auch bei der Auswahl der Lieferanten für die in unseren Produkten verwendeten Textilien haben wir hohe Ansprüche. Mindestanforderung ist der Oeko-Tex Standard 100 Klasse I. Wo immer möglich setzen wir auf Lieferanten mit GOTS-Zertifizierung. Beide Zertifitikate garantieren ein schadstofffreies Endprodukt, welches vollständig unbedenklich für den Hautkontakt von z.B. Babys ist. Der GOTS-Standard untersucht zusätzlich die textile Produktionskette und umfasst auch soziale Mindeststandards. Unser Ziel ist es möglichst bald ausschließlich mit GOTS-zertifizierten Lieferanten zusammenarbeiten.

  • Wir glauben an eine Zukunft des klimaneutralen Transports von Gütern zwischen Asien und Europa. Bis es soweit ist, 'offsetten' wir den durch den Transport unserer Güter verursachten CO2-Ausstoß. Für jede durch den Transport unserer Güter verursachte Tonne CO2-Ausstoß pflanzen wir mit unserem Partner One-Tree-Planted 6 Bäume zusätzlich zu den für jeden verkauften Artikel gepflanzten Bäumen. Dies gilt auch für den Versand unserer Produkte zu dir nach Hause.

  • Eine Übersicht mit sämtlichen Zertifikaten unserer Lieferanten und Urkunden unserer Baumpflanz-Projekte findest du hier. Hast du Anmerkungen oder Tipps für uns, wie wir noch nachhaltiger werden können? Dann schreib uns eine mail an die info@wood-else.shop.
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    Fakt ist, wir sind bei Weitem nicht perfekt. Wenn ihr also Anmerkungen oder Ideen habt, wie wir unsere Produkte und die Prozesse bei WOOD ELSE? nachhaltiger gestalten können, freuen wir uns, wenn ihr uns unter info@wood-else.shop eine mail schreibt.

    *Die Studie zur Flächeneffizienz und CO2-Bilanz von Bambus, wurde von der Delft University of Technology durchgeführt. Den Link zum Download findest du hier.